Kategorie: Reiseberichte

Makrobiotik – Lehre vom „großen“ (gesunden, langen) Leben

Makrobiotik – Lehre vom „großen“ (gesunden, langen) Leben

Es wird für mich Zeit, hier etwas über meinen makrobiotischen Weg zu schreiben. Es gibt eine offizielle Definition unter https://de.wikipedia.org/wiki/Makrobiotik sowie diverse Zentren, Seminare, Bücher, Missverständnisse, Vorurteile, etc.
Für mich zählt eigentlich nur meine eigene ganz persönliche Erfahrung.
Als Kind war ich mit der mir bekannten (körperlichen und seelischen) Nahrung recht unzufrieden, ich habe lange (unbewusst) etwas anderes gesucht. In Bezug auf das Essen und die grundsätzliche Lebensphilosophie bin ich im Jugendalter bei der Makrobiotik fündig geworden und lebe dies im Herzen und der Seele 100%, im Alltag mal mehr mal weniger bzw. phasenweise sowie ich es mir selbst möglich mache(n kann).
Kennengelernt habe ich diesen Weg durch Dirk Benedict und sein Buch „Mein Leben als Kamikaze Cowboy“. Danach war ich 2-3x mit ihm persönlich unterwegs, einige Monate zum Kochunterricht im „Fröhlichen Reisball“ Hamburg von Imke Lamberts, ich bin Mitglied im „Ost-West-Zentrum e.V.“ von Klaus Schubring und war zu einigen Seminaren. 2016 folgte der Kontakt zum Yin-Yang-Shop Lübeck von Christian Schenk.
Inspiriert aus „Kamikaze Cowboy“ von Dirk Benedict:
„Die sieben Prinzipien der Ordnung des Universums:

  1. Alle Dinge sind differenzierte Systeme der Einen Unendlichkeit.
  2. Alles verändert sich.
  3. Alle Gegensätze ergänzen sich.
  4. Es gibt nichts Identisches.
  5. Was eine Vorderseite hat, hat auch eine Rückseite.
  6. Je größer die Vorderseite, desto größer die Rückseite.
  7. Was einen Anfang hat, hat auch ein Ende.

Die zwölf Theoreme des vereinigenden Prinzips:

  1. Die Eine Unendlichkeit differenziert sich selbst in Yin und Yang, die die Pole darstellen, die zur Wirkung gelangen, wenn die unendliche Zentrifugalkraft an den geometrischen Punkt der Gabelung kommt.
  2. Yin und Yang ergeben sich fortwährend aus der unendlichen Zentrifugalkraft.
  3. Yin ist zentrifugal, Yang ist zentripetal.
  4. Yin zieht Yang an. Yang zieht Yin an.
  5. Yin stößt Yin ab. Yang stößt Yang ab.
  6. Die Kraft der Anziehung und Abstoßung ist proportional zum Unterschied zwischen den Yin- und Yangkomponenten. Yin und Yang, in verschiedenen Proportionen zusammengesetzt, erzeugen Energie und alle Erscheinungsformen.
  7. Alle Erscheinungsformen sind vergänglich, sie verändern ständig ihre Zusammensetzung der Yin- und Yangkomponenten.
  8. Nichts ist nur Yin oder nur Yang. Alles ist mit Polarität verbunden.
  9. Es gibt nichts Neutrales. Bei jedem Vorkommnis ist entweder Yin oder Yang im Übermaß.
  10. Großes Yin zieht kleines Yin an. Großes Yang zieht kleines Yang an.
  11. Im Extrem produziert Yin Yang, und Yang produziert Yin.
  12. Alle physikalischen Formen und Objekte sind yang im Zentrum und yin an der Oberfläche.“

… Und wenn du das Gefühl hast, du hast es geschafft, versuch den Kamikaze Cowboy Code zu befolgen:
– Kau deinen Reis.
– Trink deinen Tee.
– Trag deine Klamotten.
– Und alles weitere wird sich von selbst ergeben.
Wenn du denkst, das klingt einfach … versuch es zehn Tage. Wenn du Erfolg hast, komme ich ein Jahr lang für dich kochen. Denk aber daran, im Code steht nicht drin: Lies dir ein Buch; schau dirs Fernsehen an; hör dir deine Stereoanlage an; sprich mit deinem Psychiater; usw. Versuch es zehn Tage, während du deine normale tägliche Routine erledigst. Denk dran: Sorgenmachen, argumentieren, rationalisieren ist nicht erlaubt. Nur kauen, trinken und tragen!
Und solltest du – per Zufall – hinter die wirkliche Bedeutung des Kamikaze Cowboy Codes kommen, dann vergiß alles, was ich gesagt habe. Tu was immer du willst. Iß, trink, trag, was immer du willst. Du hast es geschafft. Die Unendlichkeit ist dein, bist du. …“
Ich habe gar nicht viel darüber studiert wie andere, kann keine Nahrungsmittel im Detail erklären und bin kein Fitness-Veganer. Aber das Gefühl, sich wirklich richtig, richtig genährt und satt, klar und ruhig, frei und gesund, bewusst und mitfühlend zu fühlen, werde ich nie vergessen können 🙂 Wenn die Dinge sich harmonisch fügen und der Geschmackssinn sich ändert, der Körper sich anders anfühlt und Zusammenhänge logisch werden zwischen den Energien dieser Welt, die Verbindung mit allem in der wir leben, Chemie und Philosophie nichts getrenntes mehr sind, Körper Geist und Seele eine Einheit bilden, andere Blickwinkel möglich werden und vor allem – Reis und Hirse und Möhren und Zwiebeln und Pastinaken und Bohnen und Blumenkohl und … sooooooooo unendlich lecker schmecken… wette ich, würde niemand von euch noch darüber meckern oder blöd urteilen.
Ich habe selbst mehrfach erlebt, wie geprägt ich bin durch die Gewohnheiten und Meinungen der Menschen und Lebensphilosophien um mich herum, Geld- und Machtgier der Großkonzerne, politisches Pingpong sowie meine eigenen Gewohnheiten, Süchte, Ängste, Bedürfnisse, Faulheit, Genüsse, Blindheit, die tolle Fähigkeit zu Verdrängen was grad nicht passt und die vielen Argumente warum etwas nicht geht. Aber es geht auch anders und ja, ich liebe es zugegebener Weise auch ein Rebell zu sein und meinen eigenen Weg zu gehen, für das Gute zu kämpfen und meiner Intuition zu folgen. Vieles davon erlebe ich auf einer anderen Ebene gerade auch durch die indianischen Zeremonien, in jedem Fall spielt ein bewusstes Leben in Naturverbundenheit für mich die Hauptrolle.
Was mir z.B. am Herzen liegt, nicht nur in Bezug auf Essen:

  • Regional, saisonal, bio, fair, (möglichst) vegan, Permakultur
  • natürlich und frisch, auf Feuer/Gas kochen, sauberes Trinkwasser
  • Sonne, Mond, Wind, Wasser, Erde, Luft, Holz, Metall, Stein
  • viel kauen und schlafen
  • im Einklang mit Mond- und Sonnenenergie leben
  • Dankbarkeit, Wertschätzung, bedingungslose Liebe, Gerechtigkeit
  • Teilen, zusammen Essen, zusammen zelebrieren
  • Familie, Rituale, Tradition, Harmonie, Fürsorge, Mitfühlen
  • weniger ist mehr, back to basic, gesunde Basis
  • kleiner ökologischer Fußabdruck, Klimaschutz
  • niemandem unnötig Leid zufügen (Menschen, Tiere, Pflanzen, Spirits)
  • keine Dogmen sondern die natürliche Ordnung des Universums

Vielleicht schreibe ich ein anderes Mal noch mehr dazu, dies kam mir vorhin beim Beten/Ties machen für ein Leben in Glück, Gesundheit und Wachstum für die Kinder, Ungeborenen und zukünftigen Generationen wieder mal besonders stark in den Sinn. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen auf seinem/ihrem Weg. Für persönlichen Austausch bin ich offen und dankbar.
Alles Liebe, Melanie

21.06.17 Steintanz Ungarn


Vom 21.-25. Juni 2017 fand der erste Steintanz von Jens Hofmann in Ungarn statt. Mit Vor- und Nachbereitung waren bis zu 40 Menschen (davon 15 aus Deutschland) für bis zu 12 Tage dort. Der Platz befindet sich ca. 120 km südlich von Budapest, nahe Bocsa, inmitten einer fast unberührten und wunderschönen Natur. Diese indianische Zeremonie begann zur Sommersonnenwende mit dem Aufstellen des Baumes (Treeday) und es folgten vier Tanztage mit jeweils ca. 6-8 Runden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und 4 Runden in der Nacht. Wer mehr wissen oder in den nächsten Jahren dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen mit uns Kontakt aufzunehmen und hier mehr zu lesen:
Four Directions Peoples Society: http://4dsociety.net/z_steintanz.html
Informationen zur Anreise (ggf. gemeinschaftlich) und Unterbringung sowie kombinierbarem Urlaub folgen hier evtl. später, bis dahin gibt es unsere Erfahrungen und Tipps gern persönlich im Gespräch 😉

Inka Roots, Fatima Mehrkens-Sanchez

fatima-01Verbindungen im Traveraum:

Ansprechpartner & Kontakt:

Angebote & Kurzbeschreibung:

Ritual zur Tag-& Nachtgleiche in Leitung von Fatima Mehrkens-Sanchez aus Peru
Diese Zeremonie ist für die Heilung von Körper, Geist Und Seele, zum Wohle aller Lebewesen. Es ist die Manifestation unserer Wünsche, sodass sie wahr werden. Der Haupt-Grund ist jedoch die Wiederverbindung mit der Erde. Auf diesem Wege bereinigen wir uns von jeglicher negativer Energie zur Selbstheilung und materialisieren unsere Wünsche.
Durch sinnbildliche Sprache stellen wir all jenes dar, das wir in unserem Leben empfangen und das wir in unsere Leben bringen wollen. Gemäß eines Haupt-Inka Kodes; „Ayni“ genannt, was „Gegenseitigkeit“ bedeutet; geben wir der Erde verschiedene Produkte aus der Gegend oder aus den 4 Richtungen zurück. Wir zeigen damit unsere Dankbarkeit und danken Ihr für alles; denn gemäß „Ayni“ müssen wir geben, um zu empfangen. Andernfalls zerstören wir das Gleichgewicht der Natur. Es ist ein Austausch und wir fragen niemals als Bettler. Wir müssen Ihr etwas geben, um zu bekommen was wir wollen. Dieses geschieht symbolisch, z.B. in Form von Blumen, Coca-Blättern, Süßigkeiten, Kuchen, Samen, Wein, Bier… Hier in Deutschland haben wir keine Coca-Blätter, somit bringt jede/r Teilnehmende 3 Blumen (Rot, Weiß und Gelb) mit.- Drei Coca Blätter haben eine besondere Bedeutung und diese wird „Kintu“ genannt. „Kintu“ ist ein spezielles Element, um unsere Wünsche zu äußern. Es ist wichtig zu wissen, dass alle Teilnehmer/innen mit Respekt, Liebe, Worten und Dankbarkeit für Mutter Erde, körperliche und emotionale Heilung erreichen und somit Gleichgewicht in ihr Leben bringen können.
Unsere beste Gabe für Mutter Erde wird an diesen Tag die Quarz Pflanzung sein. Ein Rosenquarz wird mit den besten Gefühlen aus dem Herzen heraus, mit Schwingungen der Liebe, des Friedens, des Respekts, der Dankbarkeit aufgeladen und Mutter Erde zurückgegeben. Wir wünschen für unserer geliebten Mutter Erde, allen Lebewesen, Dinge wie Harmonie, Reinheit, natürliches Gleichgewicht, Schönheit, Gesundheit, Energie, spirituelles Wachstum, harmonische Entwicklung und bewusste Evolution.
So entsteht ein Netz von hohen harmonischen Frequenzen. Es ist notwendig, unsere Schwingung zu erhöhen. Wir pflanzen Samen der Liebe durch Kristalle in Mutter Erde.Unser Planet braucht unsere Hilfe.
www.inkaroots.com
Worterklärungen:
Pachamama
pacha = Erde, Universum, Zeit, Kosmos
mama = Mutter
Haiwarikuy =Tag & Nachtgleiche

Ritual auf Spendenbasis in Leitung von Fatima Mehrkens-Sanchez Schamanin aus Peru im SAAL vom BELLA DONNA HAUS.
Sonntag, 19. März  von 18 bis ca. 21 Uhr.
Bitte warme Kleidung mitbringen, da ein Teil der Zeremonie im BELLA DONNA GARTEN stattfindet.

2017-03-19-fatima

Themenabend der GRÜNEN am 29.04.13: Europa und die Entwicklung des ländlichen Raumes

Heute um 18:30 Uhr findet eine sehr interessante Veranstaltung in Barnitz statt:

Unser Ortsverband der GRÜNEN hat „Ökologischen Tourismus auf der Trave“ als Wahlziel aufgenommen und fördert damit auch den Kanutourismus bzw. die Entstehung von weiteren Kanustationen.
Hartwig Knoche von der AktivRegion Holsteins Herz hat ebenfalls zugesagt und wird mit zwei Bundestagsabgeordneten der GRÜNEN über die Entwicklung im ländlichen Raum referieren. Anschließend ist Zeit für Fragen und Diskussionen.
Jeder ist herzlich eingeladen!
Website GRÜNE: www.gruene-reinfeld-nordstormarn.de
Facebook GRÜNE: www.facebook.com/GrueneReinfeldNordstormarn
2013-04-29 Trenthorst
Europa und der ländliche Raum
Montag, 29. April 2013, Barnitz
Diskussionsveranstaltung zur aktuellen Lage und zu der Bedeutung von Europa für die Region
Eurokrise, Brüsseler Bürokratie und seit kurzem auch der Nobelpreis werden häufig mit der Europäischen Union assoziiert.
Doch was hat die EU jenseits dieser abstrakten und oft auch vereinfachten Zerrbilder konkret mit einem selbst zu tun? Wie wirken sich europäische Politik und Programme in der eigenen Region von der Bildung über Verkehr und Landwirtschaft bis zur Regionalentwicklung aus? Welche Chancen, aber auch Herausforderungen stellen sich hier gerade für ländliche Regionen im Kreis Stormarn?
Gäste:
Manuel Sarrazin, europapolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN, aus Hamburg
Konstantin von Notz, innen- und netzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN, aus Schleswig-Holstein
Hartwig Knoche, AktivRegion Holsteins Herz
Moderation: Peter Stoltenberg (Sprecher LAG Landwirtschaft, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN)
Begrüßung: Magdalena Ohm (Vorsitzende OV Reinfeld-Nordstormarn von BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN)

Urlaubsregion Ostseeküste

Zitate aus dem Artikel „Das große Küstenduell“ in der Fachzeitschrift „TravelTalk“ vom 12.03.2012:
Kaum ein Reiseziel bietet so viele Vorteile für so unterschiedliche Zielgruppen. Es eignet sich gut für Familien, das Klima ist gesund und es liegt in recht kurzer Entfernung. Badeurlaub lässt sich verbinden mit zahlreichen Kultur- und Sportmöglichkeiten. Und das ohne Sprachschwierigkeiten. Doch auch wenn die deutschen Küsten an Nord- und ostsee viel gemeinsam haben, so bieten sie dem Urlauber ganz individuelle Möglichkeiten…
…Die Ostsee eignet sich für Fans der ruhigeren Gangart. Wegen ihres geringeren Salzanteils gilt die Ostsee als Brackwassermeer. Auch ist das Reizklima schonender, weil Salz- und Jodgehalt in der Luft niedriger liegen als an der Nordsee. Außerdem bringen die Förden das Wasser weit ins Land. An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns und im Osten von Schleswig-Holstein liegt der Wander- und Radwander-Tourismus im Trend, immer mehr auch mit Elektrofahrrädern. Viele Anbieter bauen jetzt auch die Angebote für die Nebensaison aus, denn sie wollen nicht mehr nur auf die Familien setzen, die mit ihrem Besuch in den zwei Sommermonaten ein Drittel der gesamten jährlichen Übernachtungen ausmachen. „Der Bereich segmentiert sich immer mehr“, sagt Tobias Woitendorf vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern. „Außerhalb der Ferien reisen auch Oma und Opa mal mit den Kids.“ Zum ersten Mal bietet TUI dieses Jahr Flug-Pauschalen nach Rostock oder Usedom an. Ab Rostock-Laage verkehren seit einigen Jahren Shuttle-Busse in fünf Urlaubsregionen, die die Gäste bis zum Hotel bringen, auch an die Ostseeküste, nach Fischland-Darß-Zingst und nach Rügen. „Damit ist eine wichtige Reisekette geschlossen“, so Woitendorf…
…Das bietet die Ostseeküste…
…für Familien
Feine Sandstrände, flaches Wasser und geringe Gezeiten machen die Ostseeküste zum idealen Familien-Badeziel. An welchen Urlaubsorten in Schleswig-Holstein es Kinderclubs und Betreuungsangebote gibt, erfahren Interessierte mit einer kostenlosen Smartphone-App (www.app-ostsee.de). Vom 16. bis zum 26. Juli haben kleine Piraten das Sagen: Bei der „Piratenwoche an der Ostsee“ machen zahlreiche Urlaubsorte mit, sie bieten Seeräuber-Touren und Schatzsuchen an. Auf fünf der insgesamt 17 Golfplätze in Mecklenburg-Vorpommern dürfen Kinder bis 16 Jahre kostenlos spielen. Wenn es mal regnet: Im Aquarium Sealife am Timmendorfer Strand bleibt man trocken, aber es gibt viel Wasser und über 2500 Meerestiere, vor allem aus Europa, zu bestaunen. Ein neues Abenteuer-Dschungelland finden Kinder und ihre Eltern im Ferienzentrum Weißenhäuser Strand in der Nähe von Oldenburg in Holstein.
…für Aktive
Vor allem Wanderer und Radfahrer kommen an der Ostseeküste auf ihre Kosten. Obwohl Flachland, setzt Mecklenburg-Vorpommern auf Spaziergänger-Routen, die vor allem an Aussichtspunkten vorbei führen. Voll im Trend liegen Angebote mit Elektrofahrrädern, mit denen auch Menschen aufs Rad steigen können, die die Wege an der Küste sonst nicht schaffen würden. Auf der Strecke Berlin-Kopenhagen wird dazu demnächst der erste E-Radweg Europas eröffnet, an dem man in regelmäßigen Abständen Steckdosen und Hinweisschilder findet. Den Trendsport „Stand-up-Paddling“ lernt man am besten in „Surf City“ in Neustadt-Pelzerhaken, das auch als Ostsee-Top-Spot für Surfer und Kitesurfer gilt. Katamaran-Kurse und Kajaks werden in Brasilien und Kalifornien angeboten – die beiden Reviere mit exotischen Namen liegen in der Nähe des Schönberger Strands.
…für Kulturfreunde
Die Bäderarchitektur der Ostseeküste ist einzigartig und lockt immer wieder interessierte Besucher an. Auch die Europäische Route der Backsteingotik führt durch Mecklenburg-Vorpommern. Die Küsten- und Hansestädte Wismar und Stralsund haben es sogar auf die Liste der Unesco-Weltkulturerbestätten gebracht. Bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den drittgrößten Festspielen Deutschlands, laufen 124 Konzerte an 83 Spielstätten, auch in Scheunen, auf Schlössern oder unter freiem Himmel. In der ehemaligen Wikingersiedlung Haitabu an der Schlei lässt sich entdecken, wie die Nordmänner Handel trieben. Und wer auch ein Fischbrötchen als Kultur gelten lässt, darf den 12. Mai nicht verpassen: Am „Weltfischbrötchentag“ wird der Snack zum zweiten Mal an vielen Orten an der Küste von Schleswig-Holstein gefeiert.
…für Naturliebhaber
Die meisten Nationalparks in Deutschland liegen in Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem ist das Wetter wohlwollend, zumindest die Sonne: Um Darßer Ort, Usedom und Hiddensee herum gibt es den meisten Sonnenschein. Wer etwas über die Entstehung der Arten wissen will, findet im Rostocker Zoo das Darwineum, ein Erlebnismuseum zur Evolutionsgeschichte. Für den ruhigen Blick aufs Meer wurden am Strand von Heiligenhafen gerade neue Ruhezonen errichtet: Von Holzpodesten, die in den Binnensee ragen, blicken die Besucher ungestört in die Ferne.

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